
Du interessierst dich für Meteorologie und der Wetterbericht im Fernsehen reicht dir nicht? Eine Wetterstation sammelt Wetterdaten und präsentiert sie dir auf anschauliche Art und Weise. Doch wie findest du eine Wetterstation, die zu deinen Bedürfnissen passt?
In unserem Wetterstation Test 2023 zeigen wir dir die besten und aktuellsten Modelle aus den jeweiligen Kategorien. Außerdem geben wir dir wichtige Tipps und Tricks rund um das Thema Meteorologie. Egal ob Funkwetterstationen, Profi-Wetterstationen oder satellitengestützte Wetterstationen, bei uns findest du die besten Wetterstationen auf dem Markt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Wetterstation bietet eine Auskunft über die Innen-, und Außentemperatur deiner Wohnräume. Manche Stationen sind auch mit einem Hygrometer ausgestattet, der die Luftfeuchtigkeit messen kann.
- Profi-Wetterstationen, Funkwetterstationen und satellitengestützte Wetterstationen sind die drei Arten von Wetterstationen, die dir beim Kauf zur Auswahl stehen.
- Sowohl die Verarbeitung, als auch die Größe des Displays und das Preis-Leistungsverhältnis sind Vergleichskriterien, die beim Kauf einer Wetterstation beachtet werden sollten.
Wetterstation Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Allrounder Wetterstation
- Die beste smarte Wetterstation
- Die beste Wetterstation mit Farbdisplay
- Die beste Wetterstation für die wichtigsten Daten
- Die beste Profi Wetterstation
Die beste Allrounder Wetterstation
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Die Wetterstation von Digoo bietet einen großen LCD-Bildschirm, welcher mit Touchscreen Funktion ausgestattet ist. So können Temperatur, Luftfeuchtigkeit, aktuelle Uhrzeit und Tag / Monat angezeigt werden und mittel Touch ganz einfach zwischen verschiedenen Anzeigen und Kanälen gewechselt werden.
Der Außensensor kann bis zu 100 Meter entfernt betrieben werden und es können bis zu 3 Außensensoren verbunden werden.
Somit kannst du die Sensoren an verschiedenen Stellen im Haus platzieren und es werden immer automatisch die neusten Wetterstationsdaten, sowie die höchste/niedrigste Temperatur und Luftfeuchtigkeit angezeigt.
Die beste smarte Wetterstation
Mit der smarten Wetterstation von Netatmo gehst du in eine neue Dimension der Wetterinformation. Du kannst von überall per Smartphone, Tablet oder PC auf die Daten zugreifen.
Sie misst die Umgebungstemperatur innen und außen in Echtzeit. Dazu kommen Luftfeuchtigkeit, Luftqualität innen und außen, Lärmpegel innen und Luftdruck.
Auch Warnmeldungen werden in Echtzeit angezeigt und können für innen uns außen konfiguriert werden. Die Station misst die Luftqualität und gibt dir einen Belüftungsalarm, sodass du genau weißt, wann es Zeit ist zum Lüften.
Durch Analysen der Messwerte kannst du die Wetterveränderungen besser nachvollziehen und mit der Vorhersage Funktion bist du auf die nächsten 7 Tage perfekt vorbereitet.
Die beste Wetterstation mit Farbdisplay
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Die Wetterstation von Elegiant ist mit einem großen LCD-Farbbildschirm ausgestattet, welcher ebenfalls ein Touchscreen ist. Die Station liefert eine Menge Daten und Funktionen.
Sie zeigt Temperatur und Luftfeuchtigkeit von innen und außen, eine Wettervorhersage, Trend der Temperaturänderung, die Mondphasen, das Datum und hat gleichzeitig eine Alarm-/Weckerfunktion mit Snooze-Taste.
Die Wettervorhersage zeigt das Wetter in Icons an, sodass du auf einen Blick alle Daten sehen kannst. Außerdem unterstützt auch diese Station das hinzufügen von mehreren Außensensoren (max. 3). Damit kannst du die Daten an verschiedenen Orten wie Haus, Garten und Garage gleichzeitig überwachen.
Die beste Wetterstation für die wichtigsten Daten
Die ThermoPro TP50 Wetterstation ist eine einfache und klassische Station für den Innenbereich, die dir die wichtigsten Daten zeigt und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt. Die ThermoPro TP50 kann mittels Magnet aufgehängt oder einfach gestellt werden.
Die Wetterstation zeigt die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur für ein gesundes Wohnklima und hat einen sogenannten Komfortzonen-Indikator mit der Anzeige dry, comfort oder wet und einem Icon.
Die beste Profi Wetterstation
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Die Bresser XXL Wetterstation ist eine professionelle Station mit DCF-Signal für Datum und Uhrzeit, 5-in-1 Außensensor und großer, gut lesbarer Station zur Tisch oder Wandmontage.
Der 5-in-1 Außensensor erfasst Wetterdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung und Windgeschwindigkeit, Luftdruck und Niederschlagsmenge.
Außerdem hat die Wetterstation folgende Features: Anzeige von einer Beaufort-Skala, Mondphasen, Höchst-/Tiefstwerten, Weck-Alarmfunktion und eine 24-Stunden Wettervorhersage.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Wetterstation kaufst
Wie funktioniert eine Wetterstation?
Ein Bestandsteil ist selbstverständlich das Thermometer, welches die Abhängigkeit von elektrischen Widerständen in Drähten zur Umgebungstemperatur misst und die aktuelle Temperatur ausgeben. Eine weitere Möglichkeit der Temperaturmessung bietet ein Thermoelement.
Die aktuelle Luftfeuchtigkeit wird mit einem Hygrometer bestimmt. Anhand der elektrischen Kapazität wird ein sogenanntes Substrat zwischen zwei Elektroden angeordnet, welches je nach Luftfeuchtigkeit Wasserdampf aufnimmt oder abgibt. Die entsprechende Kapazität kann nun gemessen und umgerechnet werden.
Der Luftdruck wird mithilfe eines Dosenbarometers gemessen. Über einen Unterdruck wird diese Dose durch den Luftdruck verschieden stark komprimiert, dabei wird jeweils entweder eine Ausdehnung oder Verdichtung angeregt und die Änderung wird übertragen.
Für die Niederschlagsbestimmung wird eine einfache Regenwippe benutzt. Dabei füllt sich eine Schale mit Niederschlag, bis sie ein bestimmtes Gewicht erreicht und umkippt. Der umgekippte Niederschlag wird aufgefangen und aufsummiert, daraus ergibt sich die Niederschlagssumme.
Der Wind wird mit einem sogenannten Anemometer gemessen. Das am häufigsten genutzte Ultraschallanemometer misst die Zeit die zwei Schallpulse benötigen, zwischen zwei Fühlern zu wandern. Anhand dieser Messzahl lässt sich die Windgeschwindigkeit errechnen.
Der Vorteil an dieser Ultraschallmessung ist die kurze Reaktionszeit, wobei rotierende Fahnen eine gewisse Trägheit vorweisen, welche zu Messunsicherheiten führen.
Mit einer Wetterstation kannst du selber beobachten, wie das Wetter in der nahen Zukunft aussehen wird. Damit bist zu zu jeder Zeit auf aktuellem meteorologischen Stand.
Was zeigt eine Wetterstation an?
Mit der Unterstützung durch Satellitendaten können Wetterstationen gleichzeitig auch Daten aus ganz Europa präsentieren. Je nach Station, werden dabei die Länder graphisch angezeigt. Natürlich zeigen Wetterstationen auch die Uhrzeit und das Datum an, fungieren dabei sogar als Wecker. Je nach Preisklasse sind den Vorstellungen kaum Grenzen gesetzt.
Wie funktioniert die Wettervorhersage?
Unter Berücksichtigung der Außentemperatur wird dann dementsprechend Regen oder Schnee vorhergesagt. Bei manchen Funkwetterstationen kann man zusätzlich einstellen, wie sensibel sie auf Veränderungen des Luftdrucks reagieren soll.
Wenn man sich näher mit der Entstehung des Wetters beschäftigt, stellt man jedoch fest, dass es wesentlich mehr Einflussfaktoren als nur die Veränderungen des Luftdrucks gibt. Daher kann man sich nie zu 100% auf die Prognose der Wetterstation verlassen.
Wie genau sind Messung und Prognose?
Für die private, nicht-professionelle Verwendung kann man aber sagen, dass die Messergebnis völlig ausreichend sind.
Die Genauigkeit der Wettervorhersagen hingegen sind leider weniger zuverlässig. Wieso ist das so? Das Wetter hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Selbst die Wettervorhersagen von Meteorologen, die das Ergebnis von komplexen Messungen und Auswertungen sind, liegen gelegentlich falsch.
Den Prognosen einer Funkwetterstation sollte man daher nicht blind vertrauen, sondern sich im Zweifel lieber noch einmal absichern. Laut Herstellerangaben liegt die Genauigkeit der Wettervorhersagen bei ca. 60-70%.
Was kostet eine Wetterstation?
Im mittleren Preissegment im Bereich 30-50 € gibt es bereits Stationen, welche in einem Farbdisplay neben Uhrzeit, Datum und Innentemperatur auch die Außentemperatur, den Luftdruck sowie den Taupunkt anzeigen.
Nach oben gibt es bekanntlich keine Grenzen. Bis zu 1.299 € können Hobby-Meteorologen für Wetterstationen ausgeben. Diese bieten dann neben der Messung aller möglicher Daten auch eine Übertragung an den Rechner an, um die Datenhistory online zu veröffentlichen und zur Verfügung zu stellen.
Typ | Preis |
---|---|
Funkwetterstation | ab 7 Euro |
Profi-Wetterstation | ab 30 Euro |
Satellitengestützte Profi-Wetterstation | ab 60 Euro |
Wo kann ich eine Wetterstation kaufen?
Die Elektrohändler bieten dazu meist eine umfassendere Beratung, als es in einem Onlineshop möglich ist. Dennoch bietet sich natürlich im Internet die Möglichkeit, in den geläufigen Onlineshops nach Wetterstationen zu suchen und diese dort zu erwerben.
Dazu gibt es natürlich noch spezielle Shops, welche sich auf den Bereich der Wetterstationen spezialisiert haben. Nachfolgend findest du eine Auflistung von Onlineshops, welche dir Wetterstationen anbieten.
Günstige Wetterstationen mit guten Bewertungen erhältst du auch regelmäßig bei den geläufigen Discountern Lidl und Aldi.
- amazon.de
- otto.de
- Media Markt
- Saturn
- Conrad
- Lidl
- Aldi
- Obi
Welche wichtigen Hersteller von Wetterstationen gibt es?
Wenn du Wert auf eine bekannte Marke legst, wirst du bei vielen großen Herstellern von Elektroartikeln fündig. Wetterstationen gibt es zum Beispiel von:
- hama
- intenso
- Pearl
- Braun
Es gibt jedoch auch weniger bekannte Hersteller, deren Produkte qualitativ mit denen von den großen Herstellern mithalten können. EIne Auswahl an Wetterstationen gibt es beispielsweise von:
- technoline
- FanJu
- Skey
Im Bereich der Profi-Wetterstationen findest du ebenfalls Modelle von TFA und technoline. Die größte Auswahl und die meisten Möglichkeiten zur individuellen Anpassung findest du in der oberen Preisklasse allerdings bei den Wetterstationen von Davis.
Sie messen nicht nur Temperaturen, Luftdruck und -feuchtigkeit, sondern auch Sonneneinstrahlungsintensität, UV-Index und UV-Dosis.
Diese Profi-Wetterstationen kosten jedoch schnell über 1.000€ und sind daher vor allem für Besitzer von Solaranlagen oder zum Beispiel in der Landwirtschaft interessant.
Wo stelle ich eine Wetterstation auf?
Ein auf der Sonnenseite befestigter Außenfühler führt beispielsweise regelmäßig zu verfälschten Wetterdaten. Die Anbringung im Hausinneren sollte auf jeden Fall an einer gut einsehbaren Wand vorgenommen werden. Abstände zu Heizungen und Fenstern mit Sonneneinstrahlung sind selbstverständlich.
Offizielle Tipps vom Deutschen Wetterdienst besagen, dass die Montagehöhe für Außenfühler 2 Meter beträgt. Natürlich darf auch dieser Fühler nur in einem Bereich befestigt werden, der ausschließlich im Schatten liegt. Dazu bietet sich besonders die Nordseite des Hauses an.
Der Regensensor soll in 1 Meter Bodenhöhe angebracht werden, dazu sollte der Bereich relativ windgeschützt sein, um keine Verfälschung der Niederschlagsmenge zu ermöglichen. Ebenso sollte dieser gut erreichbar sein, da der Sensor regelmäßig gereinigt werden muss.
Die korrekte Installation deiner Wetterstation kann einen enormen Einfluss auf die Genauigkeit der Messungen haben.
Welches Zubehör gibt es für Wetterstationen?
Erhältlich sind beispielsweise:
- Windmesser
- Zusätzliche Temperatursender
- Thermo-Hygrosender
- Regenmesser
Wichtig ist, dass du beim Kauf darauf achtest, dass die zusätzlichen Module kompatibel mit deiner Wetterstation sind. Um das sicherzustellen, greifst du am besten auf den gleichen Hersteller zurück.
Für viele Profi-Wetterstationen und nachträglich montierte Sensoren bekommst du außerdem spezielle Halterungen, um diese zum Beispiel an der Hauswand zu befestigen. Das ist sinnvoll, da die richtige Montage der Sender eine Voraussetzung dafür ist, dass die richtigen Werte gemessen und übermittelt werden.
Analoge oder digitale Wetterstation?
Das heißt, sie liefern Informationen über Temperatur (innen und ggf. außen), Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Manchmal bestehen sie auch aus nur einem oder zwei dieser Messelemente. Sie funktionieren ohne Strom, was dir mehr Möglichkeiten bei der Montage gibt.
Analoge Wetterstationen, die für Innenräume gedacht sind, bestehen meist aus Holz, Acrylglas oder Metall. Im Außenbereich sind sie meistens aus Metall gefertigt, um witterungsbeständiger zu sein.
Vor- und Nachteile auf einen Blick:
Digitale Wetterstationen erhalten ihre Daten meistens von mehreren Sensoren, die an verschiedenen Stellen im Innen- und Außenbereich des Hauses angebracht werden. Dadurch erhält man mehr Daten als durch analoge Wetterstationen.
Oft erfassen sie neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck auch noch Min-/Max-Werte und zeigen über ihre Displays die aktuelle Uhrzeit an. Inzwischen gibt sogar schon Modelle, die durch eine Schnittstelle die Daten ans Smartphone weiterleiten.
Optisch gibt es hier eine große Auswahl. Dadurch, dass das Display meist im Innenraum aufgestellt wird, sind bei der Wahl des Materials keine Grenzen gesetzt.
Entscheidung: Welche Arten von Wetterstationen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen drei verschiedenen Typen für Wetterstationen unterscheiden:
- Profi-Wtterstationen
- Funkwetterstationen
- Satellitengestützte Wetterstationen
Allgemein verfolgen alle Wetterstationen dasselbe Ziel. Viele Menschen wollen sich nicht lediglich auf die unsicheren und ungenauen Wettervorhersagen aus Zeitung und Fernsehen verlassen. Darüber hinaus legen sie Wert darauf, jederzeit einen aktuellen Überblick über die Wetterdaten zu erhalten.
Dafür wurden sogenannte Wetterstationen entwickelt, welche Jedermann die Möglichkeit geben, das Wetter rund ums Eigenheim selbst zu messen. Dabei gibt es dennoch einige Unterschiede, welche dir hier präsentiert werden.
Abhängig von deinen Interessen, eignet sich eine andere Art von Wetterstation besser für dich als eine andere. Im folgenden Abschnitt möchten wir dir helfen herauszufinden, welche Wetterstation am besten für dich geeignet ist.
Welche Funktionen hat eine Funkwetterstation und welche Vorteile bringt sie mir?
Die einfache Funkwetterstation eignet sich für jeden, der kompakte, grundsätzliche Informationen über das aktuelle Wetter sowie die Aussicht der nächsten Tage erhalten möchte.
Diese Stationen verfügen in der Regel über mindestens einen verbundenen Außensensor und ermittelt die Wetterprognose eigenständig. Standardmäßig werden die Innen- und Außentemperatur sowie der Luftdruck angezeigt, auch die Uhrzeit kann meist in 12-und 24-Stundenanzeige abgelesen werden.
Welche Erweiterungen bietet mir eine Profi-Wetterstation?
Die Profi-Wetterstation erzielt natürlich die gleichen Ergebnisse wie die herkömmliche Wetterstation und baut sogar darauf auf.
Im Gegensatz dazu besteht sie allerdings aus mehreren Außenfühlern, was dazu führt, dass über die Sensoren viele verschiedene Messwerte gesammelt werden, aus welchen eine selbstständige Wetterprognose erstellt wird. Auch messen die Profi-Wetterstationen die Wetterdaten professioneller, was zu genaueren Daten führt.
Zusätzlich dazu sind die verbauten Teile qualitativ hochwertiger, weshalb Profi-Wetterstation bei extremen Wetterbedingungen wesentlich standhafter und langlebiger sind. Diese Wetterstationen eignen sich besonders für angehende Hobby-Meteorologen.
Wozu benötige ich eine satellitengestützte Wetterstation?
Mit einer satellitengestützten Wetterstation erhält man im Gegensatz zur herkömmlichen oder Profi-Wetterstation stets aktuelle Wetterdaten über ein meteorologisches Institut. Zusätzlich dazu verfügen viele satellitengestützte Wetterstationen über Außenfühler, die auch den Luftdruck und die Temperatur messen, um punktgenaue Wettervoraussagen zu treffen.
Zu beachten ist dabei, dass in Deutschland erworbene satellitengestützte Wetterstationen auch nur in Deutschland und grenznahen Regionen genutzt werden können, da das Signal des meteorologischen Instituts lediglich den deutschen Raum abdeckt. Je nach Wetterstation ist über dieses Signal das Wetter für ganz Europa einsehbar und kann im Display abgebildet werden.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Wetterstationen vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Wetterstationen vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Produkt für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Maße und Gewicht
- Benutzerfreundlichkeit
- Installation und Montage
- Betrieb
- Reichweite
- Wettervorhersage und Unwetterwarnung
- Warnung vor Pollen
- Design
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.
Maße und Gewicht
Die Maße einer Wetterstation hängt davon ab, für was für eine Variante du dich entscheidest.
Eine Funkwetterstation ist meist sehr flach und handlich, da ihr Hauptbestandteil das Display ist. Ein größeres Display hat den Vorteil, dass es übersichtlicher ist und mehr Informationen wie zum Beispiel die Wetterprognose abbilden kann.
Kleiner als 10 x 10 cm sollte es jedoch nicht sein, damit alle wichtigen Daten auf den ersten Blick angezeigt werden können. Wetterstationen in dieser Größe wiegen nur ca. 150g, wodurch ihr Standort leicht und unkompliziert verändert werden kann.
Einige Funkwetterstationen haben sogar ein Farbdisplay, was das Ablesen erleichtert und die Wetterstation zu einem schönen Hingucker auf dem Schreibtisch oder im Regal macht.
Die Maße einer analogen Wetterstationen unterscheiden sich je nach Gestaltung der verschiedenen Anzeigen. Wenn sie untereinander angeordnet sind, sind sie meist ca. 15-20 cm breit und haben eine Höhe von etwa 50 cm.
Oft findet man bei analogen Wetterstationen jedoch auch ein rundes Design, bei dem meist das Barometer inklusive Darstellung der Wettertendenz im MIttelpunkt steht, während Thermometer und Hygrometer in diese Anzeige integriert werden. Viel kleiner als 15 cm sollte der Durchmesser der Wetterstation dann jedoch nicht sein, damit sie übersichtlich bleibt. Bei dieser Größe liegt das Gewicht bei ca. 200g.
Profi-Wetterstationen sind im Gegensatz hierzu größer und können nicht so einfach transportiert werden, da sind meist aus verschiedenen Elementen bestehen.
Alleine die Basisstation, die unter anderem das Display beinhaltet, kommt meist mit einer Größe von mindestens 15×20 cm daher und wiegt ungefähr 300g. Hinzu kommt bei den professionellen Wetterstationen dann noch die Außeneinheit, mit einem Gewicht von mind. 700g verbunden ist.
Benutzerfreundlichkeit
Bei dem Kauf einer Wetterstation ist die Benutzerfreundlichkeit ein wichtiges Kriterium. Was genau man dahinter versteht, ist eine subjektive Einschätzung und nicht unbedingt eine Frage des Preises. Während dem einen beispielsweise wichtig sein kann, dass die Wetterstation leicht an einem anderen Ort aufgestellt werden kann, legt jemand anderes viel mehr Wert auch ein leicht ablesbares Display.
Über diesen Aspekt solltest du dir am besten vor dem Kauf Gedanken machen, damit du lange Freude an deiner Wetterstation hast.
Installation und Montage
Wie eine Wetterstation montiert wird, unterscheidet sich je nach Variante sehr voneinander.
Analoge Wetterstationen werden zunächst an einem geeigneten Ort montiert und benötigen dann einige Zeit, um Informationen zu sammeln. Während Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit relativ schnell angezeigt werden, dauert es für die Wetterprognose ein bisschen länger, da zunächst die Tendenzen bei der Veränderungen dieser Werte erfasst werden müssen.
Wenn du dich für eine einfache, digitale Funkwetterstation entscheidest, reicht es aus, wenn diese mit Strom versorgt und wie gewünscht platziert wird. Anschließend musst du nur noch abwarten, bis alle Daten übermittelt und angezeigt werden.
Bei Wetterstationen, die mit eigenen Sensoren ausgestattet sind, sollte zunächst die Basisstation mit dem Display an einer geeigneten Stelle im Haus montiert werden. Dabei solltest du darauf achten, dass du sie nicht in der Nähe einer Heizung oder anderen Wärmequelle anbringst und sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Anschließend werden die vorhandenen Sensoren so angebracht, dass sie möglichst unverfälschte Werte messen und an die Basisstation übermitteln können.
Gerade bei Profi-Wetterstationen ist die gut durchdachte Montage äußerst wichtig, damit die Werte richtig gemessen werden. Während die Montage des Temperatursensors noch relativ einfach ist, gestaltet sich die Platzierung des Anemometers zur Ermittlung von WIndstärke, -geschwindigkeit und -richtung verhältnismäßig komplex.
Wähle für deine Profiwetterstation am besten einen Standort aus, an dem die Wetterstation der Witterung nicht zu stark ausgesetzt ist. Eine Montage entlang der Hausfassade ist daher optimal.
Diese Kriterien sollte der Montageort am besten erfüllen:
- Nicht-windgeschützter Standort für die Ermittlung der Windgeschwindigkeit
- Keine Montage an einer Hausecke
- Perfekt ist die Montage auf dem Dach
Möglichkeit der direkten Sonneneinstrahlung, wenn diese gemessen werden soll
Temperaturmesser an einer sonnengeschützten Stelle, z.B. Nordseite des Hauses
Profi-Wetterstationen übermitteln ihre Daten meist an einen PC, sodass auch hier zunächst die richtige Software installiert werden muss.
Betrieb
Während einfache analoge und digitale Funk-Wetterstationen nur installiert und in Betrieb genommen werden müssen, ist die Funktionsweise einer Profi-Wetterstationen eine Wissenschaft für sich.
Wenn du dich intensiv mit diesem Thema beschäftigst, kannst du viel Zeit mit dem Betrieb deiner neuen Wetterstation verbringen. Dabei geht es sowohl um die richtige Montage und Messung der Wetterdaten, als auch um die Interpretation der gewonnenen Daten.
Da diese Informationen bei Profi-Wetterstationen üblicherweise an einen PC übertragen und dann von einer speziellen Wetter-Software ausgewertet wird, solltest du darauf achten, dass dieses Programm zu deinen Ansprüchen passt. Häufig findet man im Netz Freeware- oder Probedownloads, um das herauszufinden.
Online gibt es außerdem auch eine große Community von Hobby-Meteorologen, die sich über alle Themen rund um den Betrieb einer Profi-Wetterstation austauschen. Hier erhältst du zusätzlich wertvolle Tipps zu Erweiterungsmöglichkeiten und der Auswertung der aufgezeichneten Daten.
Reichweite
Die Reichweite der Funksender variiert je nach Modell erheblich. Die Informationen, die von den Herstellern angegeben werden, stimmen leider oft nicht mit der Realität überein.
So mag eine Reichweite von 30m beispielsweise als völlig ausreichend erscheinen. Wenn Wände zwischen Funksensor und -empfänger liegen, sinkt diese jedoch schnell. Hier hilft nur Ausprobieren, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.
Eine hohe Reichweite ist übrigens keine Frage des Preises: Auch günstige Modelle funktionieren teilweise über 100m.
Wettervorhersage und Unwetterwarnung
Die Wettervorhersage von einfachen Wetterstationen beschränkt sich meistens auf Informationen von kommenden Temperaturveränderungen und Niederschlägen. Wie genau diese Prognose ist, hängt von der Art der Wetterstation ab.
Analoge und einfache digitale Funkwetterstationen, die ihre Informationen von externen Sensoren erhalten, liefern dir in der Regel nur sehr grobe Wettervorhersagen, meist dargestellt durch Sonnen-Wolken-Icons, ggf. ergänzt durch Niederschlag in Form von Regen oder Schnee.
Die Vorhersagen von Satellitenfunk-gesteuerten Wetterstationen sowie von Profiwetterstationen hingegen sind wesentlich detaillierter und spezifischer, da sie auf Daten basieren, die vor Ort ermittelt wurden.
Auch die Funktion einer eingebauten Unwetterwarnung kann unter Umständen wichtig sein. Wenn du Wert darauf legst, zum Beispiel rechtzeitig vor einer Gartenparty Hinweise auf ein drohendes Unwetter zu erhalten, solltest du darauf achten, dass deine Wetterstation diese Funktion aufweist.
Warnung vor Pollen
Neben Vorhersagen zu den erwarteten Temperaturen und Niederschlägen sind einige Wetterstationen auch mit einer Pollenvorhersage ausgestattet. Vor allem für Allergiker kann es dabei interessant sein, schnell und unkompliziert Informationen über den Pollenflug zu erhalten.
Diese Informationen werden genau wie die Wetterprognose per Satellitenfunk übermittelt und können daher regional abweichen. Sie sind also ebenfalls nicht zu 100% exakt, sondern bieten nur eine grobe Hilfestellung.
Design
Wetterstationen gibt es in vielen verschiedenen Designs. Ob du ein digitales oder eine analoges Modell schöner findest, findest du schnell selber heraus. Das gilt auch für die Entscheidung, welches Material dir am besten gefällt. Im Handel findest du sowohl Wetterstationen aus Holz als auch aus Kunststoff oder teilweise aus Metall.
Insbesondere bei digitalen Displays solltest du darauf achten, dass es nicht zu unübersichtlich wird und dabei trotzdem informativ genug bleibt. Dafür solltest du dir zunächst Gedanken darüber machen, welche interessant für dich sind und ob es evtl. interessant für dich sein könnte, auf eine Wetterstation mit Farbdisplay zurückzugreifen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Wetterstationen
Wer hat die Wetterstation erfunden?
Zur Erfindung der Wetterstation gibt es kaum verlässlichen Daten. Die älteste, noch bestehende Wetterstation steht an der Sternwarte Kremsmünster. Sie wurde 1762 eingerichtet und hat die weltweit längste kontinuierliche Messreihe.
Doch bereits im 17. Jahrhundert gab es erste Nachweise von meteorologischen Messgeräten, welche zu ersten Aufzeichnungen führte. Robert Hooke entwickelte diese und konstruierte damit die ersten Vorläufer einer automatischen Wetterstation.
Die Geschichte der Wetterstation (Mensch früher, erste Hilfsmittel etc)
Die Aufzeichnung und die Vorhersage des Wetters ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon in der Antike sammelte man Informationen über Niederschlagsmengen und andere Wetterphänomene.
Vor allem in der Landwirtschaft war es wichtig, möglichst präzise Prognosen über die kommenden Temperaturen und Niederschläge machen zu können, um zum Beispiel den idealen Zeitpunkt für die Aussaat und für die Ernte herauszufinden.
Neben Aristoteles spielt vor allem Galileo Galilei in der Geschichte der Wetterstationen eine große Rolle, denn ihm wird Mitte des 16. Jahrhunderts die Erfindung des Thermometers zugeschrieben. 200 Jahre später erfand Anders Celcius dann die nach ihm benannte Skala, welches heute noch ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Wetterstation ist.
Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Wetterhütten, die zum Teil sogar heute noch betrieben werden. Sie bestehen meist aus einem Psychrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit, einem Thermometer und einem Thermohygrographen, um diese Daten aufzuzeichnen. Außerdem wurden Niederschlagsmenge des vergangenen Tages dokumentiert.
Die Vorteile der Digitalisierung liegen auf der Hand: Daten können nun noch leichter und systematischer erfasst, ausgewertet und gespeichert werden.
Welche Batterien benötige ich für eine Wetterstation?
Das ist abhängig davon, welche Wetterstation du dir gekauft hast.
Sehr hochwertige, teure Wetterstationen werden meist mit einem Netzkabel versorgt und benötigen keine Batterien. Lediglich die Außensensoren benötigen Stromzufuhr über eine Batterie. Dazu eignen sich handelsübliche Knopfzellen. Empfohlen sind dabei die etwas teureren Markenprodukte, da diese tatsächlich länger halten und erst alle 2-3 Jahre ausgetauscht werden müssen.
Für Wetterstationen mit Batterien sind meist die etwas dickeren „C-Batterien“ notwendig. Diese halten im Normalfall auch zwei bis drei Jahre, je nach Wetterstation. Empfohlen werden dabei auch die etwas kostspieligeren Markenbatterien, da die günstigen Alternativen meist früher aufgeben.
Sind die Bauernregeln eine Alternative?
Wenn man sich mit Wettervorhersagen beschäftigt, stellt man schnell fest, wie komplex dieses Thema ist. Die wesentlich einfacher formulierten Bauernregeln versprechen da, viel leichter Aussagen über das kommende Wetter zu machen.
Die Frage, welche Methode nun mehr Erfolg verspricht, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Zwar ist in den aufgestellten Bauernregeln meist etwas Wahrheit enthalten, jedoch können diese mit den modernen digitalen Messmethoden häufig nicht mehr mithalten.
Gibt es den Wetterfrosch tatsächlich?
Neben Spinnen und Schwalben wird auch den Fröschen die Fähigkeit zugeschrieben, das Wetter vorherzusagen. Diese Annahme beruht auf dem beobachteten Verhalten, dass Laubfrösche bei gutem Wetter an Pflanzen hochklettern, wohingegen sie bei Regen nah am Boden bleiben.
Deswegen wurden sie früher oft mit einer Leiter in Gläser eingesperrt, um durch Hinauf- und Hinabklettern vermeintlich Hinweise auf das kommende Wetter zu erhalten.
Der Grund dafür ist in Wirklichkeit jedoch nur, dass die Insekten, die die Nahrung der Frösche darstellen, bei Sonne höher fliegen als bei schlechtem Wetter. Das Verhalten der Frösche im Glas ist also völlig aussagelos.
Dennoch hat sich die Bezeichnung bis heute gängige Bezeichnung für männliche Wettermoderatoren und Meteorologen bewährt.
Wie und wo platziere ich die Sensoren einer Wetterstation am besten?
Die Sensoren sollten im besten Fall so platziert werden, dass die gemessenen Werte nicht durch andere Einflüsse als das Wetter verfälscht werden. Am besten erfüllt der Standort der Sensoren folgende Kriterien:
- Keine Heizung oder andere Wärmequelle in der unmittelbaren Nähe
- Thermometer am besten sonnengeschützt, z.B. an der Nordseite des Hauses
- Windmessung möglichst nicht entlang von Hauswänden oder in der Nähe großer Bäume
- Direkte Sonneneinstrahlung, wenn diese gemessen werden soll
Bei vernetzten Wetterstationen: Welche Software brauche ich am PC für meine Daten?
Wenn man seine Wetterstation etwas professioneller betreiben möchte, kommt man um die Anschaffung spezieller Software nicht herum. Diese gibt es als teilweise als Freeware, wobei diese Programme nur eingeschränkt weiterhelfen.
Unter den kostenpflichtigen Softwares hat sich vor allem WeatherDisplay bewährt, da es mit allen gängigen Wettersationen kompatibel ist. Es läuft auf Windows sowie auf dem Mac und kostet ca. 65€.
Die neuesten Geräte haben sogar eine integrierte Schnittstelle für mobile Geräte, sodass du die Daten deiner Wetterstation auch mit dem Smartphone oder Laptop auswerten kannst.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.wetterstation.net/wlan-wetterstation/
[2] https://www.welt.de/welt_print/article3500555/Marmeladenglas-als-Wetterstation.html
[3] http://www.wetterstation-schorndorf.de
Bildnachweis: Pexels.com / Tahir Shaw