Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, den für dich besten Standventilator zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Standventilator kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Standventilator Test: Das Ranking
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Standventilator kaufst
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Standventilatoren gibt es und welche ist die richtige für mich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Standventilatoren vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Standventilator
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Zu Hause oder im Büro bietet dir ein Standventilator angenehme Luftzirkulationen. Ein Standgerät ist vor allem bei vollgeräumten Schreibtischen sehr praktisch.
- Je nach Bauart unterscheidet man prinzipiell zwischen Stand-, Turm-, Boden-, und Tischventilatoren. Jede Art hat seine individuellen Vor- und Nachteile.
- Bei deiner finalen Kaufentscheidung solltest du neben der Größe und der Leistung auch das Design des Standventilators und die Zusatzfunktionen berücksichtigen.
Standventilator Test: Das Ranking
Platz 1: Rowenta VU5640 Turbo Silence Extreme Standventilator
Der VU5640 Turbo Silence Extreme von Rowenta ist ein moderner und bei geringer Geräuschbelastung sehr leistungsfähiger, aber auch sehr schwerer Standventilator aus Kunststoff.
Platz 2: Brandson 40cm Standventilator
Der 40cm-Standventilator aus dem Hause Brandson ist ein moderner und recht leichter Standventilator aus Kunststoff und Edelstahl mit einer beachtlichen Leistung bei geringer Geräuschbelastung. Aufbau und Steuerung mittels Fernbedienung gehen leicht von der Hand.
Platz 3: AEG VL 5527 Standventilator
Der VL 5527 aus dem Hause AEG ist ein robuster Metall-Standventilator mit guter Luftumwälzung.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Standventilator kaufst
Was kosten Standventilatoren?
Ja nach Qualität kosten Standlüfter zwischen 15 Euro und 450 Euro. Damit unterschieden sich sich nur unwesentlich von den moderneren Tower-Ventilatoren, deren Preisspanne im Bereich von etwa 20 Euro bis 460 Euro angesiedelt ist.
Wo kann man Standventilatoren kaufen?
Standlüfter kannst du sowohl in Verbrauchermärkten oder Discountern kaufen als auch im Elektronikfachhandel oder in Baumärkten und natürlich im Online-Versandhandel.
Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Standventilatoren in Deutschland derzeit bei den folgenden Shops nachgefragt:
- amazon.de
- Aldi
- Kaufland
- Lidl
- Saturn
- Conrad
- Obi
- Media Markt
Alle Geräte, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Geschäfte versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Modell gefunden hast, das zu dir passt und deinen Anforderungen gerecht wird.

Ventilatoren gibt es in allen möglichen Designs, von Retro bis futuristisch. (Foto: PublicDomainArchive / pixabay.com)
Aus welchem Material bestehen Standlüfter üblicherweise?
Die üblichen Werkstoffe, aus denen klassischen Standventilatoren bestehen, sind Kunststoff und Metall (meistens Aluminium oder Edelstahl). Edler Chrom und Holz werden auch zunehmend nachgefragt.
Lüfter aus Plaste sind angenehm leicht. Die Lebensdauer ist bei Geräten allerdings recht unterschiedlich. Gut verarbeitete Ventilatoren halten einige Jahre, während bei billigeren Produkten das Material schnell porös werden kann.
Die Metallventilatoren dagegen sind robust, stabil und vor Rost geschützt. Darum ist ihre Lebensdauer länger. Standventilatoren aus Stahl sind schwerer. Aluminium ist zwar leichter, aber auch kratz- und schlagempfindlich. Verchromte Oberflächen sind dafür besonders hart.
Holz spielt für Liebhaber von Retro-Design-Stücken eine bedeutende Rolle. Sowohl das Gehäuse als auch die Ständer gibt es aus diesem nachwachsenden Rohstoff. Eine Besonderheit sind Holzstative, also dreibeinige anstatt der sonst üblichen einbeinigen Gestelle.
Die Unterseite der Standfüße von Ventilatoren bestehen häufig aus einem rutschfesten Material (Anti-Rutsch-Fuß), um unerwünschtes Verschieben sowie Kratzer an der Boden- oder Tischoberfläche zu verhindern.
Entscheidung: Welche Arten von Standventilatoren gibt es und welche ist die richtige für mich?
Grundsätzlich unterscheidet man Ventilatoren, die man sich ins Zimmer stellen kann, folgendermaßen:
- Standventilatoren
- Turmventilatoren
- Bodenventilatoren
- Tischventilatoren
Bodenventilatoren sind von der Funktionsweise den Standlüftern sehr ähnlich. Es fehlt nur die Teleskopstange, so dass wegen der tiefen Lage der Ventilatoren die Luft nach oben geblasen werden muss. Tischventilatoren sind im Grunde nur kleine Versionen von Stand- oder seltener Turmventilatoren, die auf deinem Schreibtisch oder anderen Möbelstücken Platz finden.
Wir wollen uns deshalb auf die beiden Grundtypen konzentrieren, die sich auch hinsichtlich des Funktionsprinzips voneinander signifikant unterscheiden.
Was ist besser? Stand- oder Turmventilator?
Wir können nicht pauschal sagen, welche der beiden Ventilatorarten die bessere ist. Die Entscheidung, welchen Typ du dir lieber zulegen solltest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab.
Mit klassischen Standlüftern kannst du weiträumiger, aber auch gezielter die Luft zirkulieren lassen, während Turmventilatoren platzsparender und leiser sind und sich deshalb zum Beispiel gut für dein Schlafzimmer eignen.
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Standventilatoren sind axiale Lüfter, das heißt, die Luft wird parallel zur Rotationsachse am Gerät vorbeigeführt. Motor und Ventilationsflügel sind in einem vergitterten Schutzgehäuse untergebracht, das an einer Teleskopstange angebracht ist. Sie haben meist eine etwas klobigere Form und brauchen einen stabilen Standfuß.
Aus der Bauweise ergeben sich folgende Vorteile und Nachteile für Standlüfter:
In Turm- oder Säulenventilatoren sind Tangential- oder Querstromventilatoren eingebaut, die Luft über einen Großteil der Laufradoberfläche einsaugen und auf der anderen Seiten durch einen Schlitz wieder abgeben.Der Motor ist am oberen Ende und nicht für große Drücke ausgelegt. Die auch Tower-Ventilatoren genannten Anlagen sind in der Regel schlank aufragend.
Sie überzeugen mit folgenden Argumenten und haben zwei Nachteile:
In den folgenden Punkten sind beide Arten von Lüftern gleichwertig:
- Die meisten Geräte sind oszillierend, das heißt, dass sie über eine Schwenkfunktion verfügen
- Die Rotationsgeschwindigkeit ist einstellbar.
- Es gibt sie in der Mini-Variante als Tischventilatoren.
- Im Stromverbrauch unterscheiden sie sich ebenfalls kaum.
- Bei gleicher Qualität kosten beide Arten ungefähr gleich viel.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Standventilatoren vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Standventilatoren vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich um:
- Abmessungen und Gewicht
- Leistung
- Zusatzfunktionen und Ausstattung
- Design
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.
Abmessungen und Gewicht / Leistung
Ein Standventilator nimmt immer auch etwas Platz in Anspruch. Zwar kann die Teleskopstange, die das Gehäuse mit den Rotoren trägt, sehr schlank und dünn sein. Doch braucht das ganze System einen stabilen Fuß, um bei Betrieb nicht umzukippen.
Dieser nimmt mindestens so viel Fläche ein wie das Oberteil. In der Regel gilt, dass schwerere Ventilatoren auch leistungsfähiger sind, d.h einen größeren Raum belüften können.
In jedem Fall solltest du sicherstellen, dass vor und hinter dem Gerät genügend Platz für die Luftzirkulation vorhanden ist, wenn du die Schwenkfunktion nutzen möchtest, entsprechend auch links und rechts daneben.
Am platzsparendsten sind Tischventilatoren, die in der Bauweise kleine Standlüfter sind, deren Reichweite aber nicht über Tisch und Stuhl hinausgeht. Für deinen Arbeitsplatz im Büro können sie jedoch eine interessante Option sein.
Zusatzfunktionen und Ausstattung
Standventilatoren bieten neben der Luftzirkulation wahlweise weitere Funktionen wie Luftbefeuchtung, Überhitzungsschutz oder Tragegriffe. Fernbedienung und Timer können die Benutzerfreundlichkeit verbessern.
In Geräten mit Luftbefeuchter befindet sich ein Tank, den du an heißen Sommertagen mit Wasser befüllen kannst. Dann sorgt ein sanfter Sprühnebel für wohltuende Erfrischung. Aber Vorsicht! Eine hohe Luftfeuchtigkeit bedeutet bei Wärme auch Schwüle.
Häufig gibt es Standventilatoren und ihre kleinen Geschwister, die Tischventilatoren, mit praktischen Tragegriffen. Damit kannst du sie bequem transportieren und neu aufstellen. Ein Überhitzungsschutz erhöht die Sicherheit. Wird das Gerät während des Betriebs zu heiß, schaltet es sich automatisch ab. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn du es längere Zeit unbeaufsichtigt oder über Nacht laufen lässt.
Eine Fernbedienung gehört auch bei klassischen Standlüftern immer öfter zum Inventar. Damit kannst du von deinem Standort aus bequem ein- und ausschalten sowie zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen umschalten. Das Signal wird per Infrarot übertragen.
Ebenso werden Zeitschaltuhren vermehrt eingebaut. Damit kannst du einstellen, wann sich das Gerät automatisch abstellen oder wann es auf welcher Ventilationsstufe laufen soll. Auch das ist vor allem im Nachtbetrieb sinnvoll, denn du möchtest wahrscheinlich ungern deinen Schlaf unterbrechen und aufstehen müssen, wenn du eine andere Einstellung wünschst.
Design
Gerade bei längeren Hitzeperioden im Sommer, wenn das Gerät für längere Zeit in deinem Wohnzimmer für Erfrischung sorgen soll, spielt das Design eine wichtige Rolle. Du solltest daher darauf achten, dass es zu deiner Inneneinrichtung passt. Wichtig sind hierbei die folgenden beiden Elemente:
- Material
- Farbe
Kunststofflüfter sind meistens in Weiß-, Grau- oder Blautönen gehalten, Metall-Ventilatoren metallic, chromfarben oder weiß lackiert. Wenn du dir warme Farben oder ein Retro-Design wünschst, dann ist Holz empfehlenswert.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Standventilator
Seit wann gibt es Ventilatoren?
Handfächer gibt es schon einige Jahrtausende lang. In Indien wurden sogenannte Punkahs schon vor 2.500 Jahren aus Palmwedeln oder Bambusstreifen hergestellt. Später wurden sie an der Decke befestigt und von einem Diener per Seilzug in Schwingung versetzt.
In China wurden rotierende Lüfter im zweiten Jahrhundert unserer Zeit entwickelt, zunächst manuell betrieben, seit dem achten Jahrhundert auch mit Wasserkraft.
Dampfgetriebene Ventilatoren gibt es in England seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, elektrische wurden in den 1880ern in den USA erfunden. Letztere wurden Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zur Massenware für den Hausgebrauch. Spätestens seit den Fünfzigern gibt es Stand- und Tischventilatoren in der Form, wie wir sie heute kennen.

Spezielle Features machen aus deinem Ventilator ein ganz nützliches Utensil. (Foto: epicioci / pixabay.com)
Welche Alternativen gibt es zu elektrischen Ventilatoren beziehungsweise wie kann ich Energiekosten sparen?
Auch wenn du dich bereits für die Anschaffung eines Lüfters entschieden hast, lohnt es sich, diese Ratschläge durchzulesen, weil du so den Stromverbrauch drastisch senken kannst.
- Schütz den Raum vor Sonnenstrahlung, z.B. durch Vorhänge, Jalousien oder besser von außen durch Fensterläden, Markisen oder Rolladen!
- Lass Fenster und Türen nachts oder am frühen Morgen offen und halte sie während der Tageshitze geschlossen!
- Gut wärmegedämmte Gebäude verhindern nicht nur das Auskühlen im Winter, sondern auch das übermäßige Erhitzen im Sommer.
- Zimmerpflanzen tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.
Wird das Klima in deinem Büro oder zu Hause trotz all dieser Maßnahmen unerträglich, so kann es sein, dass dein Lüfter dir statt eines angenehmen Luftzuges einen unangenehm heißen Luftstrom entgegen bläst, wie du ihn vielleicht kennst, wenn jemand in der Sauna mit dem Handtuch herumwirbelt. Dann solltest du ernsthaft über den Kauf eines Klimageräts nachdenken.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Wohnen/Ventilatoren/News/64145.php [2] http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/wie-klimaanlage-und-ventilator-der-gesundheit-schaden-koennen-a-978599.html [3] http://www.zeit.de/2015/30/ventilator-kuehlung-haut-stimmtsBildnachweis: tookapic / pixabay.com