Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, das für dich beste Klimagerät zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir ein Klimagerät kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Klimagerät Test: Das Ranking
- 2.1 Platz 1: Argo „Ulisse 13 DCI“ – mobiles Inverter- Splitklimagerät
- 2.2 Platz 2: Comfee „MSR23“ Inverter-Splitklimagerät mit Quick-Connector
- 2.3 Platz 3: De’Longhi „PAC N 81“ Mobiles Klimagerät
- 2.4 Platz 4: SUNTEC „IMPULS 2.6+“ mobiles lokales Klimagerät
- 2.5 Platz 5: Suntec „Impuls 2.0+“ Mobiles Klimagerät
- 2.6 Platz 6: De’Longhi „Pinguino“ PAC AN112 Mobiles Klimagerät
- 2.7 Platz 7: Suntec „Progress 7.0+“ Mobiles Klimagerät
- 2.8 Platz 8: Sichler Haushaltsgeräte NC5653 Mobiles Klimagerät
- 2.9 Platz 9: Suntec „Progress 9.0+“ Mobiles Klimagerät
- 2.10 Platz 10: De’Longhi „Pinguino“ PAC WE128 Eco Silent Mobiles Klimagerät
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Klimagerät kaufst
- 3.1 Worin liegt der Vorteil von Air Conditioning mit elektrischen Geräten gegenüber herkömmlichen Methoden?
- 3.2 Wie viel kosten Klimageräte?
- 3.3 Wo kann ich Klimaanlagen kaufen?
- 3.4 Kann ich Klimageräte leihen und, falls ja, wo?
- 3.5 Wie installiere und warte ich Klimaanlagen oder lasse sie installieren / warten?
- 3.6 Kann ich mit Klimaanlagen auch heizen?
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Klimageräten gibt es und welche ist die richtige für mich?
- 4.1 Wo sind zentrale Gebäude-Klimaanlagen angebracht?
- 4.2 Für wen lohnen sich dezentrale Raumklimaanlagen?
- 4.3 Was kennzeichnet portable Monoblock-Klimageräte und welche Vorteile und Nachteile haben sie?
- 4.4 Wie sind mobile Splitgeräte (mit Außeneinheit) aufgebaut und welche Vorteile bringt das?
- 4.5 Wie funktionieren festinstallierte Splitgeräte und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Klimageräte vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Klimageräte
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Der große Vorteil eines Klimageräts liegt in der natürlichen Regulierung der Raumtemperatur. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zentralen und dezentralen Klimageräten.
- Dezentrale Klimageräte werden in mobile Monoblock-Klimagräte, mobile Splitgeräte und fest installierte Splitgeräte unterteilt.
- Die Artikelgröße, die Funktionen, die Leistung, der Energieverbrauch und die Lautstärke sind entscheidende Kaufkriterien bei der Wahl eines geeigneten Klimageräts.
Klimagerät Test: Das Ranking
Platz 1: Argo „Ulisse 13 DCI“ – mobiles Inverter- Splitklimagerät
Die Argo Ulisse 13 DCI ist eine Inverter-Splitklimaanlage. Mit diesem Klimagerät ist eine fixe Installation nicht notwendig.
Mit dem einzigartigen trennbaren AEROQUICK Schnell-Anschlüsse-System zwischen Innen- und Außeneinheit besticht sie durch Flexibilität. Auch mit dem angenehmen Lautstärkepegel kann sie punkten.
Platz 2: Comfee „MSR23“ Inverter-Splitklimagerät mit Quick-Connector
Die Comfee MSR23-12HRDN1-QE ist eine Inverter-Splitklimaanlage mit Quick-Connecter Systemanschluss.
Mit einer maximalen Kühlleistung von 11.000 BTU und dem geringen Stromverbrauch ist sie in ihrer Klasse eine der besten. Auch der leise Betrieb ist gegenüber anderen Inverter-Splitklimageräten unschlagbar.
Platz 3: De’Longhi „PAC N 81“ Mobiles Klimagerät
Die De’Longhi PAC N 81 ist eine Monoblock-Klimaanlage. Sie kann durch ihr edles Design und dem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis punkten.
Platz 4: SUNTEC „IMPULS 2.6+“ mobiles lokales Klimagerät
Die SUNTEC IMPULS 2.6+ ist eine Monoblock-Klimaanlage. Sie punktet durch den günstigen Preis und die relativ schnelle und gute Kühlung.
Allerdings ist sie im Betrieb verhältnismäßig laut, sodass sie für nicht benutzte Zimmer, die schnell gekühlt werden kühlen sollen, goldrichtig ist.
Platz 5: Suntec „Impuls 2.0+“ Mobiles Klimagerät
Das „Impuls 2.6+“, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von Suntec Wellness Klimatronic, ist ein kleines und kompaktes Gerät für kleinere Räume und bietet dir für relativ wenig Geld alle Vorteile und Nachteile, die mit Klimaanlagen einhergehen, die nur aus einem Monoblock bestehen.
Platz 6: De’Longhi „Pinguino“ PAC AN112 Mobiles Klimagerät
Das „Pinguino“ PAC AN112, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von De’Longhi, bietet dir für einen gehobenen Preis eine recht leistungsstarke und dennoch sehr effiziente und ungewöhnlich leise Variante dieses Klimaanlagen-Typs.
Platz 7: Suntec „Progress 7.0+“ Mobiles Klimagerät
Das „Progress 7.0+“, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von Suntec Wellness Klimatronic, ist ein kleines und kompaktes Gerät für kleine Räume und bietet dir für relativ wenig Geld alle Vorteile und Nachteile, die mit Klimaanlagen einhergehen, die nur aus einem Monoblock bestehen.
Platz 8: Sichler Haushaltsgeräte NC5653 Mobiles Klimagerät
Das NC5653, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von Sichler Haushaltsgeräte, ist ein kleines Gerät für kleine Räume und bietet dir für relativ wenig Geld alle Vorteile und Nachteile, die mit Klimaanlagen einhergehen, die nur aus einem Monoblock bestehen.
Platz 9: Suntec „Progress 9.0+“ Mobiles Klimagerät
Das „Progress 9.0+“, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von Suntec Wellness Klimatronic, ist ein kleines und kompaktes Gerät für kleinere Räume und bietet dir für relativ wenig Geld alle Vorteile und Nachteile, die mit Klimaanlagen einhergehen, die nur aus einem Monoblock bestehen.
Platz 10: De’Longhi „Pinguino“ PAC WE128 Eco Silent Mobiles Klimagerät
Das „Pinguino“ PAC WE128 Eco Silent, ein Mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch von De’Longhi, bietet dir für einen gehobenen Preis ein ansprechendes Design, gute Verarbeitungsqualität und alle Vorteile und Nachteile, die mit Raumkompakt-Klimaanlagen einhergehen. Es ist aufgrund der Wasser-Luft-Technologie größer und schwerer, aber auch leistungsfähiger als andere Geräte dieser Bauart.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Klimagerät kaufst
Worin liegt der Vorteil von Air Conditioning mit elektrischen Geräten gegenüber herkömmlichen Methoden?
Die Menschen wussten schon vor Jahrtausenden, wie man durch geschickte Bauweise der Hitze von außen trotzen kann. Doch setzen Architekten heute andere Prioritäten. Viel Glas lässt beispielsweise auch viel Wärmestrahlung ins Innere. Vielerorts lässt es sich gar nicht mehr vermeiden, dass sich an heißen und sonnigen Tagen ohne Klimatisierung das ganze Haus aufheizt.
Klimaanlagen bringen folgende Vorteile:
- Die Raumtemperatur kann genau auf den gewünschten Wert (zum Beispiel 20°C) heruntergeregelt werden.
- Klimaanlagen mit Lüftungsfunktion sorgen für Frischluftzufuhr und der Abführung von eventuell unangenehm riechender oder sogar gesundheitsschädlicher alter Luft.
Es gibt aber auch Nachteile, weshalb du folgende Hinweise beachten solltest:
- Ist der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur zu groß, so droht beim Eintritt in den gekühlten Raum ein Kälteschock und damit Erkältungskrankheiten mitten im heißen Sommer. Die eingestellte Temperatur sollte darum nicht mehr als sechs Grad Celsius unterhalb der Außentemperatur liegen.
- Durch schlechte Belüftung kann das Wohlbefinden leiden. Schlecht gewartete Klimasysteme können Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze verbreiten und nicht, wie gewünscht, Schadstoffe abführen.
- In Ballungsräumen können der hohe Energieverbrauch, die Abwärme und die Lärmbelastung zum Problem werden, wenn viele Räume gleichzeitig klimatisiert werden. Zentrale oder Multisplit-Systeme sind daher gegenüber Monoblock- oder Singlesplit-Systemen zu bevorzugen.
- Auch moderne Kältemittel tragen zum Treibhauseffekt und zum Abbau der Ozonschicht bei. Es sollte daher unbedingt überprüft werden, dass kein Leck auftritt.
Wie viel kosten Klimageräte?
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Typen und Modelle variieren die Preise sehr stark. Ganz einfache mobile Geräte in Kompaktausführung sind schon für weniger als 100 Euro zu haben, doch können Systeme für die gewerbliche Nutzung einige Tausend Euro kosten.
Mit einem mittleren bis höheren dreistelligen Betrag solltest bei Split-Klimaanlagen du auf jeden Fall rechnen, bei mobilen Splitgeräten sogar mit mindestens etwa 1500 Euro.
Typ | Preis |
---|---|
Monoblock-Klimagerät | ab ca. 70 € |
Split-Anlage | ab ca. 350 € |
Mobiles Splitgerät | ab ca. 1500 € |
Wo kann ich Klimaanlagen kaufen?
Dezentrale Klimageräte gibt es in Elektronikfachmärkten, Verbrauchermärkten, Baumärkten und natürlich im Online-Versandhandel. Für leistungsstärkere Modelle lohnt sich ein Besuch beim Fachhändler für Klimaanlagen.
Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Klimageräte in Deutschland derzeit bei den folgenden Shops nachgefragt:
- amazon.de
- ebay.de
- Media Markt
- Saturn
- Obi
- Conrad
Alle Klimaanlagen, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Geschäfte versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Modell gefunden hast, das dir zusagt.

Da sich in deinem Klimagerät durch Luftzirkulationen Keime und Verunreinigungen bilden können, ist die regelmäßige Wartung und Säuberung sehr wichtig. (Foto: ClassicallyPrinted / pixabay.com)
Kann ich Klimageräte leihen und, falls ja, wo?
Ja, du kannst eine Klimaanlage auch mieten, wenn du möchtest, zumindest in den deutschen Großstädten. Sinnvoll ist natürlich nur die Leihe von Mobilgeräten. Dafür gibt es eine recht große Auswahl an Angeboten im Internet.
Wie installiere und warte ich Klimaanlagen oder lasse sie installieren / warten?
Da zentrale Klimasysteme fest im Gebäude integriert sind, sind sie immer ein Fall für den Fachmann. Monoblockgeräte musst du in der Regel einfach nur an einem geeigneten Ort aufstellen. Umständlich kann hier die Verlegung der Schläuche werden.
Am besten führst du sie durch ein angekipptes Fenster. Achte dabei darauf, dass der Spalt gut abgedichtet ist, damit die warme Abluft nicht sofort wieder ins Zimmer zurückströmt. Ansonsten hast du noch die Möglichkeit, Löcher durch die Wand zu bohren.
Bei Split-Geräten ist der Installationsaufwand größer.
Theoretisch ist der Einbau mit etwas handwerklichem Geschick selbst machbar. Um Garantieansprüche nicht zu gefährden solltest du aber auf jeden Fall einen Montageservice in Anspruch nehmen. Die meisten Klimaanlagenfachhändler bieten ihn für 250 bis 600 Euro an. In 5 Stunden sollte die Installation abgeschlossen sein.
Um die Lebensdauer zu verlängern und Keimbildung zu verhindern solltest du die Wartung nicht vernachlässigen. Besonders die Filter, die der Luft Schadstoffe und Mikroorganismen entnehmen, sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Auch das kann von professionellen Fachkräften erledigt werden.
Kann ich mit Klimaanlagen auch heizen?
Mit vielen Split-Modellen kann auch geheizt werden. In der Übergangszeit, das heißt im Frühjahr oder Herbst, oder als Zusatzheizung kann diese Variante sogar sparsamer sein als die ausschließliche Nutzung von herkömmlichen Heizungen. Bei dauerhaftem Frost unter -15°C stoßen sie allein allerdings an ihre Grenzen.
Entscheidung: Welche Arten von Klimageräten gibt es und welche ist die richtige für mich?
Grundsätzlich unterscheidet man Klimasysteme nach ihrer Bauweise folgendermaßen:
- Zentrale Klimaanlagen
- Dezentrale Klimaanlagen
- Mobile Monoblock-Klimageräte
- Mit einem Abluftschlauch
- Mit Zu- und Abluftschlauch
- Ohne Schlauch
- Mobile Splitgeräte (mit Außeneinheit)
- Fest installierte Splitgeräte (mit und ohne Inverter)
- Single-Split
- Multi-Split
- Mobile Monoblock-Klimageräte
Welcher Typ für dich zu empfehlen ist, hängt von der Anzahl und der Größe der Räumlichkeit ab, in der du sie einsetzen möchtest, den speziellen Begebenheiten vor Ort wie Bauvorschriften, Vorgaben des Vermieters, Beschaffenheit der Wände oder Platzangebot, auf welche Funktionen du Wert legst, wie oft du sie überhaupt voraussichtlich benutzen wirst und wieviel du bereit bist auszugeben.
Wir möchten dir im Folgenden Abschnitt dabei helfen herauszufinden, welche Art von Klimageräten sich am besten für dich eignet. Dazu stellen wir dir alle oben genannten Arten von Air Conditioning vor und stellen übersichtlich dar, worin jeweils ihre Vorteile und Nachteile liegen.
Wo sind zentrale Gebäude-Klimaanlagen angebracht?
Zentrale Klimaanlagen eignen sich für die Klimatisierung kompletter großer Gebäude. Denn hier befindet sich die ganze Technik in einem Gerät, das meist im Keller untergebracht ist, und die Verteilung der Luft erfolgt über ein kompliziertes Kanalsystem in alle Räume.
Durch die Konzentration der wesentlichen Bauteile auf ein großes Gerät wird der Betrieb natürlich wirtschaftlicher vor allem im Hinblick auf Energieeffizienz und Wartung aber auch Platznutzung und Hygiene. Geräuschbelastung gibt es nur in unmittelbarer Umgebung der zentralen Anlage.
Für wen lohnen sich dezentrale Raumklimaanlagen?
In kleineren Häusern, Wohnungen oder einzelnen Räumen eignet sich Air Conditioning vor Ort, weil bei kleineren Anlagen die geringere Energieeffizienz durch den wegfallenden Aufwand für die Luftverteilung ausgeglichen wird. Ein nachträglicher Einbau und Nachrüsten sind möglich, weshalb nur diese Variante für dich von Interesse ist, wenn dein Wohnhaus bereits fertiggestellt ist.
Was kennzeichnet portable Monoblock-Klimageräte und welche Vorteile und Nachteile haben sie?
Alle Komponenten des tragbaren Monoblock-Klimageräts oder Kompakt-Raumklimageräts sind in einem Gehäuse im zu kühlenden Zimmer untergebracht und stellen es damit unter Umständen zu.
Es gibt sie meistens mit einem oder zwei mindestens 15 Zentimeter dicken Schläuchen. Bei diesen beiden Varianten leitet ein Kompressor die warme Luft durch den Abluftschlauch durch einen Fensterspalt oder ein Loch in der Wand nach draußen ab. Das verursacht Lärm.
Mobile Klimaanlage mit einem Schlauch: In der Einschlauchvariante muss durch Spalten oder Risse wieder warme Luft von außen einströmen, damit kein Unterdruck entsteht. Das geht auf Kosten der Effizienz.
Mobile Klimaanlage mit zwei Schläuchen: Ein Zuluftschlauch löst das Problem der von außen einströmenden warmen Luft, was die Effizienz leicht erhöht. Dafür musst du nun mit zwei dicken Schläuchen hantieren.
Gelegentlich werden Monoblock-Klimageräte ohne Schlauch angeboten. Sie verbrauchen zwar weniger Strom und lösen das Platzproblem mit dem unhandlichen Schlauch. Doch Kühlung kann nur erreicht werden durch einen Ventilator in Verbindung mit einem Kaltwasserbehälter oder einem Kühlakku.
In der ersten Variante wird die Luft in deinem Raum durch Verdunstung aber feuchter, also schwül, in der zweiten musst du den Akku im Kühlschrank abkühlen, der dadurch den Raum wieder aufheizt.
Zumindest wenn der Kühlschrank im zu kühlenden Zimmer steht, dann kauf dir statt der zweiten Variante lieber gleich einen einfachen Ventilator.
Wie sind mobile Splitgeräte (mit Außeneinheit) aufgebaut und welche Vorteile bringt das?
Mobilgeräte in Split-Ausführung sind in zwei Einheiten aufgeteilt, die durch zwei Leitungen miteinander verbunden sind. Das Kälteaggregat ist im Freien, während Verdampfer und Ventilator den Raum kühlen.
Das ist deutlich effizienter. Entsprechend wirst du leistungsfähigere Geräte finden. Leider ist in dieser Variante der Kompressor meistens ebenfalls drinnen, so dass du weiterhin die Lärmbelastung in Kauf nehmen musst.
Wie funktionieren festinstallierte Splitgeräte und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Bei festen Klimaanlagen in Split-Bauweise sind die lauten Kompressoren im Außenteil. Die Innenteile sind dadurch kleiner und können an der Wand oder an der Decke angebracht werden, was viel Platz spart, aber den Installationsaufwand erhöht.
Bei Single-Split-Geräten ist das Außenteil nur mit einem Innenteil verbunden, bei Duo-Split mit zweien und bei Multi-Split-Anlagen entsprechend mit mehreren. Das heißt, du kannst auch mehrere Zimmer kühlen.
Viele Split-Klimageräte besitzen zudem eine Heizfunktion für kalte Tage. Split-Klimaanlagen mit Inverter sind zwar teurer als die ohne.
Dafür regeln sie die Leistung nach Bedarf. Sie schalten sich also nicht immer an und aus, wodurch eine konstantere Temperatur und noch größerer Effizienz erreicht wird. Darüberhinaus werden die mechanischen Bauteile weniger beansprucht.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Klimageräte vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Klimaanlagen vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Die Art des Klimasystems (Monoblock oder Split)
- Größe und Abmessungen
- Funktionen
- Die Leistung
- Energieverbrauch
- Die Lautstärke
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.
Die Art des Klimasystems (Monoblock oder Split)
Auf die Bauweise, also zentral oder dezentral, mobil oder fest installiert, Monoblock oder Split, sind wir bereits weiter oben im Detail eingegangen. Trotzdem möchten wir dich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sie das wohl wichtigste Kriterium beim Kauf einer Klimaanlage ist, weil sie das Endergebnis maßgeblich beeinflusst.
Stelle dir also zunächst die Frage, wo du dir ein angenehmes Raumklima verschaffen möchtest, welche Bedingungen dort vorherrschen und was auf jeden Fall verändert werden soll, um dein Ziel zu erreichen.
Befindet sich dein zu kühlendes Zimmer beispielsweise auf der Sonnenseite oder im Dachgeschoss, so kann ein bedeutend leistungsfähigeres Gerät nötig sein, als vom Hersteller angegeben.
Größe und Abmessungen
Dezentrale Klimaanlagen nehmen immer Platz in Anspruch. Je nachdem, wie häufig du sie verwenden möchtest, wirst du einem solchen Gerät mehr oder weniger Platz in deinem Haushalt einräumen wollen. Am platzsparendsten sind Split-Klimageräte, weil wesentliche Bauteile außen angebracht sind. So können die recht kleinen Innenteile an der Wand oder an der Decke angebracht werden.
Raumkompakt-Klimaanlagen haben in etwa die Maße von Reisekoffern und können einen halben bis ganzen Zentner wiegen. Wünscht man sich kleinere und leichtere Geräte, so muss man Abstriche bei der Leistung machen. Dazu musst du dir noch Gedanken machen, wie du den beziehungsweise die beiden Schläuche verlegst. Denn sie sind immerhin mindestens 15 Zentimeter dick und damit sehr unhandlich.

Wichtige Kriterien bei der Wahl eines geeigneten Klimageräts ist die Bauart, die Größe, die Funktionen, die Leistung, der Energieverbrauch und die Lautstärke. (Foto: StockSnap / pixabay.com)
Funktionen
Um ein angenehmes Raumklima zu schaffen gibt es Lüfter, Heizungen und Kühlgeräte sowie Be- und Entfeuchter in vielen verschiedenen Ausführungen. Vollklimaanlagen kombinieren all diese Funktionen, Teilklimaanlagen zumindest Lüftung und Temperaturregelung.
Eine Übersicht über die üblichen Gerätebezeichnungen und welche Funktionen geregelt werden, liefert folgende Tabelle:
Gerätebezeichnung | Lüftung | Heizung | Kühlung | Befeuchtung | Entfeuchtungg |
---|---|---|---|---|---|
Lüftungsanlage | Ja | – | – | – | – |
Luftheizungsanlage oder Lüftungsanlage mit Heizfunktion | Ja | Ja | – | – | – |
Teilklimaanlage mit Kühlfunktion | Ja | Ja | Ja | – | – |
Teilklimaanlage mit Befeuchtungsfunktion | Ja | Ja | – | Ja | wird nicht geregelt, aber beeinflusst |
Teilklimaanlage mit Kühl- und Befeuchtungsfunktion | Ja | Ja | Ja | Ja | Wird nicht geregelt, aber beeinflusst |
Vollklimaanlage (Klimaanlage mit allen Funktionen) | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Hinsichtlich der Lüftung unterscheidet man außerdem noch zwischen Klimaanlagen mit Lüftungsfunktion, bei denen Außenluft zugeführt wird, und Klimaanlagen ohne Lüftungsfunktion, bei denen nur Umluft gefahren wird.
Die Leistung
Weil Klimasysteme verschiedene Aufgaben erfüllen können, wird die Leistung in der Regel für die einzelnen Funktionen getrennt angegeben. Am wichtigsten ist die Kühlleistung, die bei Importgeräten häufig fehlerhaft in der Einheit Btu angegeben wird.
Wir beschränken uns bei unseren Angaben auf die allgemein gebräuchliche und fachlich richtige Einheit Watt. Üblich sind Werte ab 2000 Watt beziehungsweise 2 Kilowatt. Gibt es eine Heizung, so wird in der Regel auch die Heizleistung in Watt aufgeführt, die für gewöhnlich unter der Kühlleistung liegt.
Die Lüftungsleistung wird meistens als Luftumwälzung bezeichnet und in Kubikmeter pro Stunde angegeben, die Entfeuchterleistung in Liter pro Tag.
Wenn du mit den ganzen Größen nicht viel anfangen kannst, dann hilft dir sicher die empfohlene Raumgröße, wobei hier zu beachten ist, dass die Versprechungen des Herstellers nicht immer eingehalten werden können, wenn die zu kühlenden Räumlichkeiten ungünstig gelegen sind, zum Beispiel direkt unter dem Dach oder an der Südseite des Hauses.
Energieverbrauch
Wenn du dir ein möglichst sparsames Klimagerät anschaffen möchtest, dann schaust du am besten auf die Energieeffizienzklasse (EEK). Die Skala geht zwar von A+++ (sehr effizient) bis G (weniger effizient), doch werden Anlagen mit Werten schlechter als A kaum noch angeboten.
Je nachdem, welche Funktion dir wichtig ist, kann es von Interesse für dich sein, dir auch die Performance beim Kühlen oder Heizen zu betrachten. So gibt es die Angaben für den stündlichen Stromverbrauch im Kühl- wie im Heizbetrieb sowie der Energieklasse beim Kühlen beziehungsweise Heizen.
Die Lautstärke
Weil Klimaanlagen für längere Zeiten in der Größenordnung von Stunden oder Tagen in Betrieb sind, kann die Lärmbelastung erheblich sein. Ein Monoblock-Gerät unmittelbar neben dem Bett kann einem in einer heißen Sommernacht genau so den Schlaf rauben wie die Hitze. Ein möglichst leises Gerät kann daher sehr ratsam sein.
Der Schallleistungspegel wird in Dezibel (dB) angegeben. Zu beachten ist, dass bei fest installierten Split-Klimageräten der meiste Krach draußen verursacht wird, so dass diese innen viel besser abschneiden, als beim ersten Blick auf die nackten Zahlen ersichtlich ist.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Klimageräte
Welche Alternativen gibt es zu Klimageräten beziehungsweise wie kann ich Energiekosten sparen?
Auch wenn du dich bereits für die Anschaffung einer Klimaanlage entschieden hast, lohnt es sich, diese Ratschläge durchzulesen, weil du so den Stromverbrauch drastisch senken kannst.
- Schütz den Raum vor Sonnenstrahlung, z.B. durch Vorhänge, Jalousien oder besser von außen durch Fensterläden, Markisen oder Rolladen!
- Lüfte nachts oder am frühen Morgen und halte Fenster und Türen während der Tageshitze geschlossen!
- Gut wärmegedämmte Gebäude verhindern nicht nur das Auskühlen im Winter, sondern auch das übermäßige Erhitzen im Sommer.
- Ventilatoren können einen erfrischenden Wind erzeugen.
- Zimmerpflanzen tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.
Was bedeutet BTU bei Klimaanlagen?
Bei Importgeräten findet man häufig die Bezeichnungen BTU, Btu oder btu. Diese Abkürzung steht eigentlich für British thermal unit und ist definiert als die Wärmeenergie, die benötigt wird, um ein britisches Pfund Wasser um ein Grad Fahrenheit zu erwärmen.
Der Wert ändert sich zwar je nach Temperatur des Wassers, doch wurde ein internationaler Standard festgelegt, nach dem eine BTU etwa 1055 Joule entspricht.
Bei Klimaanlagen ist aber eine Einheit der Kühl-Leistung gemeint, nämlich BTU pro Stunde, also BTU/h. 1000 BTU/h entsprechen dabei ungefähr 293 Watt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.selbst.de/wie-funktioniert-ein-klimageraet-967.html [2] http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/So-macht-Sie-die-Klimaanlage-nicht-krank-id34904562.htmlBildnachweis: ElasticComputeFarm / pixabay.com