
Willkommen bei unserem großen Heizungssteuerung Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Steuerungen. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich beste Heizungssteuerung zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Heizungssteuerung kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Heizungssteuerung Test: Das Ranking
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Heizungssteuerung kaufst
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Heizungssteuerungen gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Heizungssteuerungen vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Heizungssteuerung
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Heizungssteuerung dient dem optimalen Wärmehaushalt in Wohnräumen. Dafür gibt es immer komfortablere Lösungen für den Verbraucher auf dem Markt.
- Mit einer gut durchdachten Heizungssteuerung kannst du sehr viel Geld im Jahr einsparen. Außerdem wird eine Menge Energie gespart, was wiederum der Umwelt zugute kommt.
- Mit einer intelligenten Heizungssteuerung kannst du deine Wohnräume sogar steuern, wenn du unterwegs bist. Die neueren Heizungssteuerungen können bequem über eine Handy-App verwaltet werden.
Heizungssteuerung Test: Das Ranking
Platz 1: MAX! Funk-Heizungssteuerung-Set
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Starterset von MAX! Das Set beinhaltet ein Gateway, das alle Komponenten von MAX! über das Heimnetzwerk steuert.
Weiterhin sind in diesem Set zwei Heizkörperthermostate enthalten, die über ein Funksystem verfügen.
Die Installation von diesem Set ist denkbar einfach. Du benötigst dabei keine Kenntnisse von deinem Heizungssystem.
Die Steuerung der Heizung kannst du über dein Smartphone bzw. Internet erledigen. Die dazugehörige App kannst du kostenlos herunterladen.
Platz 2: Heizkörperthermostat von Homematic
Mit diesem Heizkörperthermostat kannst du deine herkömmlichen Thermostate einfach austauschen.
Solltest du bereits die Alexa von Amazon in deinem Wohnbereich installiert haben, kannst du deine Heizung zukünftig ebenso über Alexa steuern.
Auch bei diesem Paket sind Fensterkontakte enthalten. Solltest du ein Fenster oder eine Tür öffnen, wird automatisch die Raumtemperatur gesenkt. Es können insgesamt drei Heizprofile eingestellt werden.
Platz 3: Intelligenter Heizkörperregler für AVM FRITZ!DECT 301
Wer eine FRITZ!BOX zu Hause installiert hat, ist mit diesem Heizkörperregler gut beraten. Das Thermostat kann an jedem Heizkörper angebracht werden – passende Adapter liegen diesem Set bei.
Diese Thermostate können nicht nur zu Hause über WLAN konfiguriert werden, sondern auch unterwegs per Smartphone oder Tablet. Die dazugehörige App kann kostenlos heruntergeladen werden.
Auch hier gibt es eine Fenster-Offen-Erkennung, eine Kalkschutz-Funktion und eine Frostschutz-Automatik. Die Bedienung ist denkbar einfach.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Heizungssteuerung kaufst
Was ist eine Heizungssteuerung?
Ohne eine Heizungssteuerung müsstest du sonst die komplette Heizungsanlage manuell an- oder ausschalten und in der Zwischenzeit würde die Heizung auf Hochtouren laufen.
Da wir nicht immer einen komplett geheizten Raum benötigen, wurden intelligente Heizungssteuerungen entwickelt. Die kleinste Form einer Heizungssteuerung ist beispielsweise das Absenken der Temperatur in der Nacht.
Das Ziel einer Heizungssteuerung beinhaltet immer das Sparen von Energie und tut somit auch deinem Geldbeutel gut.
Niemand benötigt 25° Wohnzimmer, während er im Schlafzimmer nebenan schläft. Solch eine kleine Heizungssteuerung kann schon mit einer einfachen Zeitschaltuhr realisiert werden.
Was sind die wichtigsten Komponenten einer Heizungssteuerung?
Bei intelligenten Thermostaten kannst du einfach die gewünschte Raumtemperatur in Celsius einstellen. Ein Temperaturfühler sorgt dafür, dass die eingestellte Temperatur stetig eingehalten wird.
Anhand dieser Temperaturen wird die Heizung gesteuert. Ist es beispielsweise sehr kalt draußen, läuft die Heizung auf Höchstleistung und in den Sommermonaten schaltete sich die Heizung automatisch ab.
Was sind smarte Heizungssteuerungen?
Das setzt aber voraus, dass die Steuerungselemente zumindest mit Bluetooth oder ähnlichen Komponenten ausgestattet sind. Dadurch ist es möglich, dass die Elemente in das Heimnetz oder mit dem Smartphone verbunden werden können.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Du kannst dann die Temperatur deiner Wohnräume mithilfe des Smartphones einstellen und musst dabei nicht zu Hause sein.
Manche Entwicklungen können schon so weit gehen, dass die intelligente Heizungssteuerung selbstständig im Internet nach den Wetterdaten sucht und daraufhin die Heizleistung deiner Heizung einstellt.
Die Heizungssteuerung sorgt also völlig selbstständig dafür, dass in deinem Wohnraum immer die optimale Temperatur vorherrscht.
Welche Arten von Thermostaten gibt es?
Art der Thermostate | Heizungssteuerung |
---|---|
mechanische Thermostate | nur am Heizkörper im Wohnraum |
Funk-Thermostate | an einer Schaltzentrale im Wohnraum |
intelligente Thermostate | via Smartphone von überall |
Entscheidung: Welche Arten von Heizungssteuerungen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen 3 verschiedenen Typen / Arten von Heizungssteuerungen unterscheiden:
- Mechanische Thermostate an Heizkörpern
- Funk-Thermostate an der Wand
- Intelligente Thermostate an Heizkörpern
Worum handelt es sich bei den mechanischen Thermostaten und worin liegen die Vor- und Nachteile?
Die mechanischen Thermostate bestehen überwiegend aus zwei Teilen: einem Wärmefühler und einem Ventil, welches das heiße Wasser in den Heizungen reguliert.
Das Thermostat lässt sich drehen und somit auf eine bestimmte Temperatur einer Skala einstellen. Diese eingestellte Temperatur wird so lange gehalten, bis die Skala verändert wird.
Worum handelt es sich bei Funk-Wandthermostaten und worin liegen die Vor- und Nachteile?
Während bei den mechanischen Thermostaten jeder Heizkörper manuell bedient werden muss, ist die Handhabung von elektrischen Funkthermostaten deutlich einfacher.
Die einzelnen Thermostate an den Heizkörpern sind über Funk an ein Hauptthermostat angebunden. Dieses Hauptthermostat befindet sich als sogenannte Schaltzentrale an einer beliebigen Stelle im Haus und kann dort programmiert werden.
Somit musst du nicht mehr in jeden einzelnen Raum, um die dortige Heizleistung zu regeln. Du kannst bequem am Wandthermostat die unterschiedlichen Temperaturen für jeden Raum einstellen.
Worum handelt es sich bei intelligenten Thermostaten und worin liegen die Vor- und Nachteile?
Bei den intelligenten Thermostaten handelt es sich um eine Heizungssteuerung via Internet oder Smartphone. Die einzelnen Thermostate beinhalten sozusagen Mini–Computer, die entweder Bluetooth-fähig oder WLAN-fähig sein müssen.
Weiterhin müssen die Hersteller dieser Thermostate eine App zur Verfügung stellen, die sich auf den PC oder Smartphone installieren lässt.
Mithilfe dieser App kannst du nun über PC oder Smartphone deine einzelnen Heizkörper oder sogar die gesamte Heizungsanlage steuern.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Heizungssteuerungen vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Heizungssteuerungen vergleichen und bewerten kannst.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Regelung der Temperatur
- Regelung der Zeit
- Heizungssteuerung im Haus oder außerhalb des Hauses
- Fenstererkennung
- Anbindung an eine Wetter-App
Regelung der Temperatur
Wenn du dir ein Thermostat kaufst, welches lediglich eine Einteilung in Heizstufen aufweist, kannst du keine exakten Temperaturen eingeben.
Nach einiger Zeit des Heizens wirst du aber durch deine Erfahrung genau herausfinden, welche Heizstufe du als Wohlfühltemperatur empfindest.
Die meisten dieser einfachen Thermostate weisen zudem aber auch noch eine Frostschutzstufe auf. Diese kannst du vor allem im Winter bei längerer Abwesenheit einstellen und davon ausgehen, dass keine Rohre einfrieren.
Bei höherwertigen Modellen kannst du die exakte Temperatur in den Thermostaten einstellen. Wenn du beispielsweise im Badezimmer die Temperatur auf 24 °C eingibst, wird die Raumtemperatur den tatsächlichen Wert erreichen.
Regelung der Zeit
Bist du sehr oft zu regelmäßigen Terminen außer Haus, lohnt sich die Anschaffung von Thermostaten, bei denen du Heizzeiten einstellen kannst.
Damit ist nicht nur die Nachtabsenkung gemeint, sondern auch sonstige Zeiten, in denen das Haus oder die Wohnung unbewohnt ist. Da macht es Sinn, dass die Heizung automatisch runterfährt.
Auch diese Funktion ist nur bei den neueren elektrischen oder intelligenten Thermostaten gegeben. Mithilfe der zentralen Steuerung aller Thermostate kannst du somit Zeiten eingeben, in denen wenig oder auch viel geheizt werden soll.
Heizungssteuerung im Haus oder außerhalb des Hauses
Bei der intelligenten Heizungssteuerung benötigst du auf jeden Fall ein WLAN-fähiges oder internetfähiges System.
Der größte Vorteil liegt hierbei in der Heizsteuerung außerhalb des Hauses. Wenn du also oft unvorhersehbar später als beabsichtigt nach Hause kommst, kannst du unterwegs leicht die Raumtemperatur in deinem Zuhause regeln.
Natürlich funktioniert das auch anders herum, wenn du beispielsweise im Winter plötzlich früher nach Hause kommst. Dann kannst du nämlich deine Heizung schon einschalten, wenn du gerade den Heimweg antrittst.
Egal was du machst: Ob du früher oder später nach Hause kommst – du triffst immer auf deine Wohlfühltemperatur, wenn du dein Heim betrittst.
Natürlich kannst du mithilfe des Smartphones nicht nur deine Heizung ein- oder ausschalten, sondern die gesamte Heizungsanlage auch komplett überwachen.
Fenstererkennung
Bei vielen Thermostaten ist mittlerweile das Zubehör „Fenstererkennung“ Standard. Das kleine Zusatzteil wird am Fenster angebracht und ist mit dem Thermostat verbunden.
Wird das Fenster nun geöffnet, bekommt das Thermostat ein Signal und schaltet sich herunter. Dadurch wird vermieden, dass durch die kältere Luft von außen das Thermostat hochschaltet und unnütze Energie verbraucht.
Anbindung an eine Wetter-App
Wahre Technikfreaks werden diese Funktion lieben: die Anbindung an die Wettervorhersage. Bei einigen intelligenten Heizungssteuerungen kannst du die Anbindung an eine Wetter-App festlegen.
Anhand der Daten für die Vorhersage steuert sich deine Heizungsanlage von selbst auf die richtige Temperatur.
Bei dieser Methode kannst du dann auch auf den Fühler nach außen zur Außentemperatur verzichten – vorausgesetzt, die Wettervorhersage liefert zuverlässige Ergebnisse.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Heizungssteuerung
Welche Zimmertemperatur ist optimal?
Natürlich hat jeder Mensch seine eigene Wohlfühltemperatur. Auch du wirst deine eigene Präferenz haben, wie hoch eine Temperatur im Zimmer sein sollte.
Grundsätzlich unterscheiden solltest du dabei, ob in den Räumen gelebt – sich also auch bewegt – wird oder es sich um Ruheräume handelt.
Zusammenfassend findest du hier eine kleine Übersicht, die eine empfohlene Zimmertemperatur für verschiedene Räume darstellt:
Art des Raumes | Temperatur in Celsius |
---|---|
Schlafzimmer | 18 |
Wohnzimmer | 20 – 22 |
Badezimmer | 23 |
Küche | 19 |
Kinderzimmer | 22 |
Vorratskammer | 18 |
Schwimmbad | 28 |
Richtiges Lüften beim Heizen
Um Energie zu sparen, solltest du nicht nur optimal heizen, sondern auch richtig lüften. Vor allem, wenn sich mehrere Menschen in einem Raum aufhalten, ist es wichtig, die verbrauchte Luft komplett auszutauschen.
Aber regelmäßiges Lüften ist sehr wichtig, denn andernfalls bildet sich Schimmel in den Räumen. Durch Kochen, Duschen, Wäsche waschen oder allgemein Schwitzen entsteht Feuchtigkeit in der Luft.
Wird diese Feuchtigkeit nicht regelmäßig durch Öffnen des Fensters entsorgt, entsteht Schimmel an den Wänden. Mit einer Schimmelbildung ist nicht zu spaßen und kann sich sehr gesundheitsgefährdend auswirken.
Auf keinen Fall solltest du das Fenster dauerhaft auf Kipp stellen.
In Wohnräumen solltest du daher 2-4 mal pro Tag das Fenster komplett öffnen und für einige Minuten komplett durchlüften. In der Küche solltest du diesen Vorgang öfter wiederholen, vor allem nach dem Kochen.
Im Zweifel die Luftfeuchtigkeit messen
Wenn du an deinen Fenstern Kondenswasser feststellst, wird entweder in den Räumen nicht richtig geheizt oder nicht richtig gelüftet.
Fensterscheiben sind die kältesten Gegenstände im Raum. Befindet sich in der Raumluft zu viel Feuchtigkeit, schlägt sich diese zuerst an den Fensterscheiben nieder.
Bist du dir unsicher, wie hoch deine Luftfeuchtigkeit in den Räumen ist, solltest du dir ein Hygrometer zu legen. Diese Geräte sind nicht so teuer in der Anschaffung, aber sie können dir wertvolle Informationen über deine Raumluft geben.
Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 50 % betragen. Alle Werte darüber hinaus können zu einer Schimmelbildung führen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizung-10-tipps-zum-heizkosten-sparen-13892
[2| https://www.umweltbundesamt.de/themen/richtig-heizen
[3] https://www.finanztip.de/heizkosten-sparen/
[4] https://www.bdh-koeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/energieeinsparungen_digitale_heizung_2017_01_12.pdf
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